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Pilotprojekt gestartet: Gemeinsame Fortbildung von ÄKSA und Innenministeriums

Leitende Notärzte und Polizeikräfte rücken für den Ernstfall zusammen

Bei einer gemeinsamen Fortbildung der Ärztekammer Sachsen-Anhalt mit dem Innenministerium des Landes trainieren Leitende Notärzte und Angehörige der Polizei drei Tage für "lebensbedrohliche Einsatzlagen" (lebEL). Der Präsident der Ärztekammer, Prof. Uwe Ebmeyer, erklärte die Motivation des dreitägigen Pilotprojektes: "Die weltpolitische Lage mit all ihren Auswirkungen erfordert ein engeres Zusammenrücken. Auch in unserem Bundesland müssen wir für den Krisen- oder Katastrophenfall gerüstet sein." Und weiter: "Das abgestimmte Handeln in solchen Szenarien erfordert ein tiefes Verständnis nicht nur für die Situation, sondern auch um Können und Kompetenzen der beteiligten Einsatzkräfte. Die jetzige Pilotveranstaltung ist das Ergebnis von gut einem Jahr Vorbereitung und soll als Auftakt zu weiteren gemeinsamen Veranstaltungen zwischen Ärztekammer, Polizei und darüber hinaus anderen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gesehen werden." Ziel sei es, die Thematik langfristig in die Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten zu implementieren.

Zur Eröffnung des Pilotprojektes war auch Innenministerin Dr. Tamara Zieschang (CDU) ins Haus der Heilberufe in Magdeburg gekommen. Die gemeinsame Fortbildung sei ein wichtiger Schritt, um in Extremsituationen schnell und koordiniert handeln zu können. "Gerade bei lebensbedrohlichen Einsatzlagen mit vielen Verletzten und schwerwiegenden Verletzungsmustern wie Schuss- oder Stichverletzungen ist eine enge Abstimmung zwischen Polizei und Rettungsdiensten unerlässlich", betonte die Politikerin. "Wir wollen sicherstellen, dass Informationen zu Verletzten, deren Zustand und erforderlichen Maßnahmen reibungslos ausgetauscht werden. Ebenso wichtig ist es, die medizinische Aus- und Fortbildung sowie die Ausstattung unserer Polizeikräfte zu betrachten."

Die Veranstaltung wird im Januar 2026 in Halle (Saale) eine Wiederholung finden.

Lesen Sie hier die offizielle Pressemitteilung des Ministerium für Inneres und Sport: Pressemitteilung - Details

 

Fotos: Ärztekammer Sachsen-Anhalt

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