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Ärztekammerpräsident Ebmeyer kritisiert Sparvorschlag der TK scharf

Schlag ins Gesicht der Ärztinnen und Ärzte

Pressemitteilung vom 13. August 2025. 

Magdeburg/Ärztekammer. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt übt scharfe Kritik am Vorschlag der Techniker Krankenkasse (TK), bei der Vergütung der Ärzte einsparen zu wollen. „Unsere niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen arbeiten gerade in unserem Bundesland am Limit. Zugleich stehen der gestiegenen Arbeit enorme Kostensteigerungen der letzten Jahre gegenüber. Die Sparvorschläge für diese Arbeit stellen deshalb eine nicht hinnehmbare polemische Forderung dar“, so der Präsident der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Uwe Ebmeyer.

Besonders in Sachsen-Anhalt leisten Ärztinnen und Ärzte nicht nur im ambulanten Bereich immer mehr, um die Versorgung der Bevölkerung weiter zu gewährleisten. Dies spüren auch die Patienten im Land. Die deutlich gestiegenen Kosten einer Arztpraxis, etwa für Energie oder Personal, müssen unsere Kolleginnen und Kollegen selbst erwirtschaften. Sparvorschläge sind daher nicht vertretbar und zeigen, wie einige Kassen die Arbeit der Leistungserbringer im Gesundheitssystem würdigen.

Die Ärztekammer macht sich seit vielen Jahren dafür stark, dass die ärztliche Versorgung der Bevölkerung im Land auch zukünftig gesichert wird. Hier ist nicht die Politik allein verantwortlich, auch die Kassen müssen sich ihrer Verantwortung bewusst sein. „Es ist deshalb fatal, wenn solche Vorschläge erfolgen und dies unmittelbar vor den Verhandlungen über die künftige Finanzierung. Aber auch bezeichnend, dass der Plan keinerlei Einsparungen bei den Kassen selbst vorsieht, etwa deren Leistungs-Portfolio oder gar eine Null-Runde der dortigen Verantwortlichen“, so der Kammerpräsident.

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