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Kurskonzept ein voller Erfolg – Fortsetzung auch für andere Regionen geplant

„Lebensbedrohliche Einsatzlagen“ (lebEL) - Gemeinsame Fortbildung von ÄKSA und Innenministerium

Drei Tage – vollgepackt mit Vorträgen, praktischen Übungen, Planspielen - und am Ende die Erkenntnis der Teilnehmer: "Das war nicht nur spannend und interessant – das bringt auch richtig was!" Bei der ersten gemeinsamen Fortbildung von Ärztekammer Sachsen-Anhalt (ÄKSA) und dem Innenministerium des Landes trainierten Leitende Notärzte und Beamte der Polizei für "lebensbedrohliche Einsatzlagen" (lebEL). Ziel der Pilotveranstaltung im Haus der Heilberufe in Magdeburg war es, Einsatz- und Rettungskräfte für Krisen- und Katastrophenfälle zu schulen, sich miteinander zu vernetzen, Verständnis füreinander aufzubauen und das Handeln des anderen in diesen Situationen nachvollziehen zu können.

Organisatorin Jana Barnau, ehemalige Polizeiärztin und jetzige Leiterin der Abteilung Fortbildung in der Ärztekammer, ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden: "Es ging uns darum, Führungskräfte in den Reihen sowohl der Polizei als auch der Notärzte zu erreichen und miteinander ins Gespräch zu bringen. So wurden unterschiedlichste Aspekte des gemeinsamen Arbeitens in einer taktischen Lage diskutiert und schlussendlich neue Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit auf regionaler Ebene mitgenommen." Nach einer zweiten Veranstaltung in Halle (Saale) im Januar wird das Kurskonzept auf andere Regionen Sachsen-Anhalts übertragen, auch unter Einbindung von Feuerwehr und Rettungsdienst.

ÄKSA-Präsident Prof. Uwe Ebmeyer hatte bei der Auftaktveranstaltung im Beisein von Innenministerin Dr. Tamar Zieschang mit Hinblick auf die aktuellen, auch weltpolitischen Entwicklungen gesagt: "Wir müssen vorbereitet sein. Dazu gehört, dass wir in solchen Szenarien abgestimmt aufeinander handeln können. Das wiederum erfordert ein tiefes Verständnis nicht nur für die Situation, sondern auch um Können und Kompetenzen der beteiligten Einsatzkräfte."

Das erklärte Ziel der Ärztekammer Sachsen-Anhalt ist das Implementieren der Thematik in die Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten.

 

Leitende Notärztinnen lassen sich von einer Bereitschaftspolizistin und Rettungssanitäterin (Mi.) die Ausrüstung erklären.

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit: Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang, Ärztekammer-Präsident Prof. Dr. Uwe Ebmeyer und Organisatorin Jana Barnau, Leiterin Abt. Fortbildung der ÄKSA (v. l.).

 

In Workshops rund um das Thema "lebensbedrohliche Einsatzlagen" lernen Polizeibeamte und Ärzte voneinander.

 

Abschlussfoto der Referenten und Organisatoren (v. l.): Daniel Wust (PHK, FH Polizei), Jana Barnau (ÄKSA), Xenia Schollbach (LBP LSA), Dr. Orkun Özkurtul (PÄD), Frank Thiele (PHM, PI Stendal), Dr. Jörn Tilsen (PÄD)

 

Alle Fotos: ÄKSA

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