Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt gratuliert
Pressemitteilung
Magdeburg/Ärztekammer, 27. Juni 2025. Hippokrates soll einst gesagt haben: „Wo die Kunst der Medizin geliebt wird, da ist auch die Liebe zur Humanität.“ Kaum ein Zitat könnte besser zu diesem Tag passen: Im Haus der Heilberufe am Doctor-Eisenbart-Ring in Magdeburg wurden am Freitag 100 frisch geprüfte Medizinische Fachangestellte beim feierlichen Freisprechen ins Berufsleben verabschiedet. Die Ärztekammer Sachsen-Anhalt, verantwortlich für Ausbildung und Prüfung der MFA, gratuliert herzlich.
Familie, Freunde, Lehrer, Prüfer begleiteten die jungen Menschen an diesem besonderen Tag. Mit Applaus, Umarmungen und mancher Freudenträne wurde bei den Zeugnisvergaben - begleitet von Musik und der Übergabe der symbolischen Rose - spürbar: Hier endet nicht nur eine Ausbildung, hier beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ganz besondere Anerkennung galt den 8 (!) Jahrgangsbesten, die mit der Note 1 vor dem Komma glänzten – ein deutliches Ausrufezeichen hinter drei Jahre harter Arbeit.
„Sie haben sich für einen Beruf entschieden, der ganz nah am Menschen ist – mit allen Herausforderungen und mit der großen Kraft, Gutes zu bewirken“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Prof. Edgar Strauch. „Es wird nicht immer leicht werden, aber ich verspreche Ihnen große Momente der Freude.“ MFA seien unverzichtbar nicht nur für funktionierende Abläufe im Praxisalltag und oft die erste helfende Hand, die Patientinnen und Patienten in den medizinischen Einrichtungen spüren. In einer Zeit, in der das Gesundheitswesen unter Druck steht, sind sie mehr denn je systemrelevant – fachlich, menschlich, unersetzlich. „Ärzte mögen Leben retten, aber MFA retten Ärzte.“
Da die Standards der Ausbildung und Abschlussprüfung konsequent hochgehalten werden, konnten nicht alle Prüflinge diesen Herausforderungen ausreichend genügen. Wer hier besteht, darf also zu Recht stolz auf sich sein. In diesem Jahrgang gelang das 79 Prozent.
Es ist kein Geheimnis, dass MFA aus Sachsen-Anhalt echte Leistungsträger sind. Deshalb haben bereits 88 unserer neuen MFA einen Arbeitsvertrag in der Tasche, 12 entscheiden noch über ihre Zukunft oder denken über ein Studium nach, eine MFA verabschiedet sich in den Mutterschutz. Auch dies ein Grund zur Freude.
Besonderer Dank gilt den Verantwortlichen in den Ausbildungspraxen, den Lehrerinnen und Lehrer, den Prüferinnen und Prüfern. In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal auf unser Angebot hinweisen: Arztpraxen, die MFA-Nachwuchs ausbilden möchten, können sich bei der Ärztekammer Sachsen-Anhalt im MFA-Ausbildungsservice registrieren lassen. Umgekehrt werden junge Menschen bei der Suche nach einer MFA-Ausbilderpraxis fündig.
Bild 1 zeigt unsere Absolventinnen und Absolventen der MFA-Ausbildung mit Lehrerinnen und Lehrern sowie Prüferinnen und Prüfern.
Foto: ÄKSA/S. Kossmann
Bild 2 zeigt den Hauptgeschäftsführer der Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Edgar Strauch bei seiner Ansprache.
Foto: ÄKSA/S. Kossmann